Skip to content
Menu
Rebekka Schmitt-Illert
  • Startseite
  • Kontakt
Rebekka Schmitt-Illert
28. Juli 2015

Differenzierung den Vorzug geben

imageDie CDU-Gemeinderatsfraktion wird heute erneut die Umwandlung einer Werkrealschule in eine Gemeinschaftsschule ablehnen. Obwohl die Gründe für unsere Ablehnung inzwischen eigentlich bekannt sein müssten, wird uns immer wieder unterstellt, aus rein ideologischen Gründen zu handeln. Ich möchte daher  noch einmal kurz darstellen, worum es uns bei solchen Schulträger-Entscheidungen geht.

Auch wenn das Gegenteil gerne behauptet wird: auch für uns als CDU ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Neigungen und Fähigkeiten im Blick zu haben und ihnen in ihrer Vielfalt möglichst gerecht zu werden. Im bundesweiten Ländervergleich hat sich immer wieder gezeigt, dass differenzierte Angebote in der Regel zu besseren Ergebnissen führen als der gemeinsame Unterricht. Dabei geht es gar nicht darum, ob Schülerinnen und Schüler unter einem Dach oder in verschiedenen Gebäuden zur Schule gehen, sondern darum, wie sie unterrichtet werden.

Unser Ziel ist es, dass jedes Kind in seinem Wohnumfeld jeden Abschluss erreichen kann, und dass es mit den jeweiligen differenzierten Bildungsgängen auf diese Abschlüsse vorbereitet wird. Unterschiedlichen Begabungen wollen wir mit verschiedenen Unterrichtsformen und  verschiedenen Inhalten begegnen und nicht nur mit unterschiedlichen Leistungsniveaus eines gemeinsamen Bildungsplans.

Die Zwänge, denen der ländliche Raum hier durch geringe Schülerzahlen teilweise unterliegt, gelten für Mannheim nicht. In einer Großstadt wie Mannheim wird es immer ausreichend Kinder geben, um die differenzierten Bildungsgänge Haupt-/Werkrealschule, Realschule und Gymnasium (einschließlich G9 an den beruflichen Gymnasien) vorzuhalten – ob in getrennten Gebäuden oder unter einem Dach in Schulzentren, Verbundschulen oder einer Gesamtschule nach dem Vorbild der IGMH.

Womit wir bereits bei der Frage sind, warum wir als CDU die angestrebte (und übrigens häufig gar nicht vorhandene) Heterogenität der Schülerschaft an den Gemeinschaftsschulen ablehnen:

Wir halten eine äußere Differenzierung aus pädagogischen Gründen für notwendig im Interesse der Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen. Dem Konzept der Gemeinschaftsschule steht dies diametral entgegen. Wenn die IGMH die Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule mit genau dieser Begründung ablehnt, gesteht man ihr (zurecht) zu, dass es sich um pädagogische Überlegungen handelt. Bringt die CDU die gleichen Argumente, unterstellt man uns reflexartig “Ideologie”.

Ideologisch ist nach meiner Erfahrung höchstens die Art und Weise, wie in diesem Zusammenhang mit abweichenden Meinungen umgegangen wird.

FacebooktwittermailFacebooktwittermail

Schlagwörter

Asyl Asylbewerber Ausländerfeindlichkeit Bildung Bildungspolitik Buga Bundesgartenschau Bürgerbeteiligung CDU CDU-Gemeinderatsfraktion Demokratie Dr. Peter Kurz Eltern Etatberatungen Familie FDP Flexibilität Flüchtlinge Freiheit Fremdenfeindlichkeit Ganztagsschule Gemeinderat Gewalt Hort Integration Kernzeit Landtagswahl Ludwigshafen Mannheim Mannheim sagt Ja Migranten Oberbürgermeister Politik Polizei Rechtsstaat Schulkindbetreuung Sicherheit Stadtgesellschaft Toleranz Vereinbarkeit Verlässliche Grundschule Vielfalt Wahlrecht Wir schaffen das Zuwanderung

Archive

  • November 2016
  • Oktober 2016
  • März 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Mai 2014
  • März 2014

Links

Meine Facebook-Seite
Website der Gemeinderatsfraktion

©2023 Rebekka Schmitt-Illert | Powered by WordPress and Superb Themes!